Top 5 Lernmethoden
Wie lernt man am Besten?
Ein aktueller Artikel beie-fellows.net stellt eine Studie amerikanischer Psychologen in der Zeitschrift „Pschological Science in the Public Interest“ vor.
Das erschütternde Ergebnis der Studie:
Gerade die bei Studenten besonders beliebten „Lerntechniken“ des Unterstreichens bzw. Anmarkerns von Textpassagen, zusammenfassen und wiederholtes Lernen seien Zeitverschwendung!
Warum?
Das erfährst du im Beitrag bei e-fellows und den dort angegebenen Link zur Studie.
Wie geht es besser?
5 Regeln für erfolgreiches Lernen findest du bei Niederle Media.
Tipp 1: Verbessere deine innere Einstellung
Motiviere dich, indem du dir Ziele setzt und einen Plan erstellst.
Motivation mit Stock statt Karotte? – mehr zu diesem interessanten Ansatz für ganz harte Fälle, findest du hier.
Tipp 2: Lerne in der Gruppe
Besuche die Vorlesungen und Examensvorbereitungskurse an deiner Uni, gründe mit Kommilitonen eine Arbeitsgemeinschaft. Eine regelmäßige Arbeitsgemeinschaft, z.B. wöchentlich drei Stunden mit idealerweise drei Personen fördert Motivation und Verständnis.
Tipp 3: Mind-Mapping und Karteikarten
Statt nur zu lesen, solltest du deine Bücher, Skripte und Ausbildungszeitschriften durcharbeiten, indem du die wesentlichen Erkenntnisse auf Karteikarten notierst und/oder Mind-Maps erstellst. Die eignen sich dann auch super zur schnellen Wiederholung.
– Beispiele für Mind-Maps findest du hier.
– Weitere Infos zu Mind-Maps im Jurastudium findest du hier.
– Tipps zum Erstellen von Karteikarten findest du bei lerntechniken.info
Tipp 4: Videos und MP3s
Mit Videos lernen. Dein Jurarep kannst du mit Lecturio auch von deinem Sofa zu Hause anschauen.
Mein Tipp: Lade dir die Tonspur der Videos als MP3 auf dein Handy oder deinen MP3-Player, so kannst du auch unterwegs, etwa beim Warten auf den Bus oder beim Joggen die Zeit effektiv nutzen.
Tipp 5: Fälle, Fälle, Fälle
Die Arbeit mit Fällen steht im Mittelpunkt des Jurastudiums. Schreibe die im Uni-Klausurenkurs angebotenen Klausuren oder melde dich bei einem kommerziellen Rep an (eine Übersicht für das zweite Examen findest du hier). Auch in den Ausbildungszeitschriften findest du zahlreiche Klausuren zum Üben.
Welche Tipps hast du?
Poste sie hier!
Danke für den Artikel! Ich habe leider auch erst spät verstanden, das wiederholtes Lesen eine der ineffektivesten Lernmethoden ist, dies es gibt. Ich will gar nicht daran denken, wieviel Lernzeit ich mir im Studium hätte sparen können, wenn ich weniger gelesen und mehr aktiv mit dem Stoff gearbeitet hätte.
Ich glaube einmal Lesen und dann aktiv werden, ist ein gutes Konzept. Außerdem muss man gegen seinen Vollständigkeitswahn ankämpfen. Man denkt immer, man muss ALLES gelesen haben. Aber es gibt natürlich unendlich viel zu lesen. Und lesen nutzt auch nichts, wenn man sich das Gelesene nicht merkt.
Zum ersten Staatsexamen habe ich selbst mit Mitschriften aus dem Studium und dem Rep gelernt, die ich mit Lehrbüchern und Skripten vertieft habe. Mein persönlicher Tipp: Auf ein Buch bzw. Skript beschränken und nicht von den tausenden Unterlagen, die es so gibt, verunsichern lassen. Zum zweiten Examen bin ich dann zum Großteil auf selbstgeschriebene Karteikarten umgestiegen. Die Stoffmenge ist schon gewaltig, bin wirklich froh, dass es vorbei ist.